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Winterweizen Monitoring der Stickstoffdüngung

Beratung /
Publiziert 10 März 2023

Winterweizen

Monitoring der Stickstoffdüngung

Das Management der Stickstoffdüngung von landwirtschaftlichen Kulturen muss vielen Herausforderungen gerecht werden. Zum einen ist Stickstoff ein wesentlicher Faktor für die Produktivität von Kulturen, was ihn für die Landwirte sehr wichtig macht. Andererseits wird Stickstoff zum Problem, wenn er im Übermaß in der natürlichen Umwelt gefunden wird. Angesichts der aktuellen ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen ist es von entscheidender Bedeutung, den Bedarf zwischen Input und Output auszugleichen.

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In diesem Zusammenhang können sich Entscheidungshilfen als nützlich erweisen. So beruht die Verwendung des N-Testers auf dem einfachen Prinzip, den Chlorophyllgehalt der Blätter zu messen. Danach müssen die gemessenen Werte noch richtig interpretiert und eine geeignete Strategie für die Positionierung der Düngergaben festgelegt werden.

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Die Strategie des Monitorings beruht auf einer dynamischen Abwägung vom Winterausgang bis zur Blütenbildung, die sich auf die Überwachung eines Indikators für den Stickstoffernährungszustand der Kultur (Stickstoffernährungsindex, NNI) und auf einen Schwellenwert für den NNI stützt, der nicht überschritten werden darf, da ansonsten Ertragsverluste drohen. Ziel dieser Methode ist es, den CAU (Coefficient Apparent d'Utilisation) zu maximieren, indem die Produktionsleistung sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht aufrechterhalten wird. In diesem Sinne haben zahlreiche in der Region Grand-Est durchgeführte Versuche zur Entwicklung einer Steuerungstabelle geführt. Das Ziel besteht darin, zu verhindern, dass die Pflanze in den roten Bereich gelangt, um die ihr zugeführten Ressourcen zu optimieren.

Für weitere Fragen oder Informationen stehen die Berater der Landwirtschaftskammer Ihnen gerne zur Verfügung.

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